Kulturtechnik Schreiben

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Nachwuchswissenschaftler des IMZ (Interdisziplinären Medienwissenschaftlichen Zentrums) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg haben sich zusammen gesetzt und überlegt, ob es nicht möglich wäre, auch auf der Ebene des Mittelbaus Formen der Zusammenarbeit und des interdisziplinären Austauschs zu finden.

"Kulturtechnik" betont, wie Bernhard Siegert es darstellt, die technische Seite kultureller Praktiken. Es soll von daher weniger um gelungenes literarisches Schreiben gehen, sondern vielmehr um Schreiben als alltägliche Erfahrung und Verfahren im Umgang mit Schreibwerkzeugen. Aus dieser Perspektive interessieren uns sowohl die technischen und kulturellen Voraussetzungen des Schreibens als auch das Schreiben als konkrete gesellschaftliche Praxis: Welche Voraussetzungen sind in den verschiedenen Kulturen nötig, damit geschrieben werden kann? Welche Anwendungsmöglichkeiten fördern und welche Grenzen setzen sie? Wie wird Schreiben gelehrt, mit welchen Techniken wird es eingeübt? Auf einem ersten Lektüre-Workshop wurden diese Fragen auf Grundlage einiger Texte zum Begriff Kulturtechnik diskutiert.

Aktuelle Veranstaltungen

Das Interdisziplinäre Medienwissenschaftliche Zentrum der Universität Erlangen-Nürnberg (http://www.imz.uni-erlangen.de) veranstaltet am 5. Juli 2013 unter Federführung der Theater- und Medienwissenschaft und der Buchwissenschaft eine Tagung zum Thema »Kulturtechnik Schreiben«. In vier Blöcken werden die vielfältigen Dimensionen des Schreibens und deren Bedeutung für Kultur und Gesellschaft durch externe Experten analysiert und anschließend mit Wissenschaftlern, Studierenden und Gästen diskutiert.

Dabei stellt PD Dr. Stephan Kammer aus Berlin zunächst das Schreiben als produktives Verfahren in den Mittelpunkt. Dr. Till Heilmann aus Basel thematisiert anschließend das Maschinenschreiben. Am Nachmittag beschäftigt sich Prof. Dr. Christoph Hoffmann aus Luzern mit der Wechselwirkung zwischen Schreiben und Forschen. Dr. Thomas Bitterlich aus Leipzig und Dr. Sven Grampp aus Erlangen erweitern den Schreibbegriff zum Abschluss auf dessen Bedeutung im Film und auf der Bühne.

Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos.

 

Wann?                        Freitag, 5. Juli 2013, 9.30–17.00 Uhr

Wo?                            00.15PSG; Kochstraße 6a; 91054 Erlangen

 

Das Programm finden Sie hier.

 

Kontakt:

Dr. Sven Grampp, Akademischer Rat          Dr. Axel Kuhn, Akademischer Rat a.Z.
Institut für Theater- und Medienwissenschaft   Lehrstuhl für Buchwissenschaft
Bismarckstraße 1   Katholischer Kirchenplatz 9
91054 Erlangen    91054 Erlangen
E-Mail:            sven.grampp(at)gmx.de     E-Mail:            axel.kuhn(at)fau.de
Phone:             +49 (0)9131 85-29340   Phone:             +49 (0)9131 85-25810


 

                                                    

                                                      

                              

                    


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